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Am 8. April 1964 trafen sich auf Einladung des Gastwirts Wilhelm Zuckermantel in der Gast­stätte „Zum Eifelturm“ in Zirndorf neunzehn Fischer, um einen eigenen Verein zu gründen. Erklärtes Ziel war es, den interessierten Anglern aus Zirndorf und Umgebung durch Kauf oder Pacht geeigneter Gewässer die Möglichkeit zur Ausübung der Angelfischerei zu geben.
Die Gründung des Vereins unter dem Namen „1. Fischereiverein Zirndorf“ (1. FVZ) wurde einstimmig beschlossen und eine sechsköpfige Vorstandschaft gewählt. Erster Vorstand des neuen Vereins war Egon Beiersdorfer

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Geschäftsstelle:

Telefon Büro: 0911 602574
Fax: 0911 6099830
Mail: 
fischereiverein-zirndorf@web.de
Telefon Wirtschaft: 0911 60046040

Öffnungszeiten Vereinsheim:

Geöffnet haben wir Freitag, ab 18.00 Uhr bis ca. 24:00 Uhr (warme Küche bis 20:00 Uhr). Wir haben geschlossen während der Schulferien und wenn der Freitag auf einen Feiertag fällt.

Vereins Nachrichten 1/2024

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Vereins Nachrichten 3/2023

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Vereins Nachrichten 2/2023

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Arbeitsdienst an der Bibert
Am 19. Dezember wurden aus der Bibert im Bereich Zirndorfer Freibad mehrere durch Stürme entwurzelte Todholzstämme entfernt. Da die Stämme und Bruchstücke teilweise über einige Zentner wogen, war diese Arbeit nur mit schwerem Gerät möglich. Diese Geräte und die nötige Manpower stellen uns bei solchen Holzarbeiten immer unsere Bibertverpächter Andreas und Peter Walther zur Verfügung. Dank der Erfahrung der Beiden und dem Einsatz der anderen Helfer war die Arbeit nach drei bis vier Stunden erledigt und es konnten zwei Rückewägen voll mit wassergetränktem Holz abtransportiert werden. Vielen Dank an Andreas und Peter Walther, Georg Koppen, Siggi Gellert, Willi
Peiker, Traugott Emrich und Norbert Himmer. khp
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Weihnachtsmarkt 2023

Zirndorf – Nachdem sich der Umzug des Zirndorfer Weihnachtsmarkts im letzten Jahr vom Marktplatz im Stadtzentrum in den Zimmermannspark bewährt hat und weil auch die gelungene Gestaltung der Budenstadt und die weihnachtliche Beleuchtung der Parkbäume bei den Besuchern eine Art Waldweihnachtsstimmung aufkam ließ, war der diesjährige Weihnachtsmarkt an beiden Wochenenden immer gut besucht. Natürlich war wie immer am Erönungstag am meisten los, gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Zwingel erönete das Zirndorfer Christkind Elena Wunschik den Markt und wünschte den Besuchern noch ein paar schöne Stunden im verschneiten Zimmermannspark.
Nach der o
ziellen Begrüßung konnten nun die Besucher die angebotenen Waren, Speisen und Getränke in den geschmückten Buden der Zirndorfer Vereine einkaufen. Auch der Fischereiverein war wie seit Jahrzehnten mit einer Verkaufsbude dabei. Hier konnte man Bratwürste, Pommes, gegrillte Forellen und natürlich diverse Heißgetränke kaufen. Erstmals haben wir unsere Bratwürste auch in Dosen angeboten und wie die Würstchen vom Grill fanden auch diese einen reißenden Absatz. Durch den enormen Einsatz allen Beteiligten konnte der Verein wieder einen schönen Gewinn für die Vereinskasse erwirtschaften. Wobei einige besonders gelobt werden müssen. Als erstes unser stellv. Vorstand Rolf Albrecht, der trotz einer Erkältung mehr oder weniger immer zur Verfügung stand, nur Samstag und Sonntag des ersten Marktwochenende hat ihn dankenswerterweise unser Vorstand Norbert Himmer vertreten, und zweitens unsere Gewässerwarte Traugott Emrich und Willi Peiker die sich immer wenn Not am Mann war freiwillig zum Dienst am Grill oder in der Bude gemeldet haben. Diese Notanker waren notwendig, weil sich einige der eingeteilten Helfer ärgerlicherweise erst unmittelbar vor Dienstbeginn wegen Krankheit oder sonstigen Anlässen abgemeldet haben. Natürlich haben dann die Organisatoren keine Zeit mehr kurzfristig entsprechende Aushilfen zu finden. Dies sollte im nächsten Jahr nicht wieder vorkommen.
Die Vorstandschaft und die Verwaltung bedanken sich bei allen Helfern vor und in der Bude, bei den Helfern bei Auf- und Abbau, beim Einkauf und dem Transport der Materialien und Waren für ihren gezeigten Einsatz und ho
en das wir auch im nächsten Jahr wieder ein erfolgreiches Team für den Weihnachtsmarkt finden. khp

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Kirchweihfrühschoppen
Am Kärwasonntag fand nach langer Pause wieder unser Kirchweihfrühschoppen im Vereinsheimgarten statt. Trotz der hohen Temperaturen, die bereits am Vormittag die Plätze unter dem Terrassendach zu einem Saunagarten machten, fanden sich neben einigen Vereinsmitgliedern auch zahlreiche Gäste aus Nah und Fern auf unserer Terrasse ein und ließen sich zuerst die von Mario Steigmann und Erkan Turan selbstgemachten Weißwürste und später die von unserem Grillteam Armin Tuchan, Bernd Kleyla, sowie Klaus und Gabi Tuchan gegrillten und allerorts bekannten Zirndorfer Makrelen schmecken. Trotz des heißen Wetters war die Veranstaltung wieder ein Erfolg und die Vereinskasse konnte sich über eine zusätzliche Einnahme erfreuen.

Vielen Dank an die Mannschaft am Grill, an Hedwig Warmuth an der Kasse, an Gabi und Reinhard Lehe, Anni und Fritz Seelinger, Uschi Krug und Rita Mohaupt in der Küche, Konny Hofmann an der Weisswurst- und Lachssemmelausgabe und an Hans Krug hinter der Theke. Danke auch an unsere zwei Weißwurstproduzenten. (khp)

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Kärwazug mit Hitzerekord
Traditionell nimmt der 1. Fischereiverein Zirndorf seit Jahren immer am Zirndorfer Kirchweihumzug teil, natürlich auch in diesem Jahr. Doch heuer wurde den Teilnehmern, so auch unseren Mitgliedern, bei der enormen Hitze, mit Temperaturen bis an die 35° C,
wirklich alles abverlangt. Die zahlreichen Zuschauer konnten wegen der starken Sonnenstrahlung wenigstens auf einen Schattenplatz am Straßenrand flüchten, was den
Teilnehmern am Umzug aber leider nicht möglich war und so wurde von den Fußgängern mancher Schweißtropfen auf dem langen Weg bis zum Marktplatz verloren.
Die 30 teilnehmenden Vereine, Verbände und Brauereien zeigten wieder viel
Einfallsreichtum bei der Gestaltung ihrer Festwägen und Fußgruppen und auch wir brauchten uns mit unserem Festwagen nicht zu verstecken. Das Motto unseres Wagens
war: „WÄRMEPUMPE ? NEIN DANKE ! SO HEIZT DER FRANKE“ und zur
Veranschaulichung unseres Themas waren dann etliche Flaschen mit hochprozentigem
Inhalt zur innerlichen Erwärmung auf der Ladefläche zu sehen.
Für die Gestaltung und den Aufbau des Wagens war, wie im letzten Jahr, Stefanie Feustel verantwortlich. Mit viel persönlichem Einsatz und mit Hilfe von ihrem Vater Karl-Heinz, von
Erwin Zapf und Walter Ritz hat sie einen schönen Wagen zusammengebaut, der leider bei der Prämierung der Festwägen nur auf einen geteilten elften Platz gewertet wurde, was in
unseren Augen eine zu schlechte Platzierung war. Vielleicht ist ja das Thema Wärme bei den herrschenden Temperaturen während des Umzugs bei den Preisrichtern nicht richtig
verstanden worden?
Die Vorstandschaft und die Verwaltung möchten sich bei Ste und ihren Helfern, bei den Teilnehmern der Fußgruppe (ca. 30 Personen), bei der Jugendgruppe, bei den
Vereinskönigen Konny Hofmann, der seinen Wagen selbst schmückte, und Lennox Kilian, sowie bei Georg Koppen, mit seinem Eicher-Oldtimer-Traktor recht herzlich für die Arbeit und die Teilnahme bedanken und hoen das im nächsten Jahr alle wieder dabei sind.

Und wie jedes Jahr gabs nach dem Umzug im Vereinsheim noch eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Hier bedanken wir uns für die Arbeit bei Gabi und Reinhard Lehe, bei Anni und Fritz Seelinger und bei Uschi und Hans Krug. khp


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Ein tolles Fest, dank einer tollen Mannschaft!
Bei einem Blick auf die Wetter-App auf meinem Handy am Montag vor dem Fischerfest wurde mir angst und bange. Dort war zu lesen: Freitag ganztägig regen, Samstag Regenbeginn um 16.00 Uhr und nur beim Sonntag war mit gelegentlichem Regen noch die beste Wetteraussicht. Puh, hoffentlich macht uns das Wetter in diesem Jahr nicht einen Strich durch die Rechnung. So schlimm wie diese Ankündigungen am Montag wettertechnisch waren wars dann im Endeffekt doch nicht, nein, es war sogar das beste Biergartenwetter das man sich vorstellen kann und so sorgte unser Schutzpatron Petrus wieder für einen über drei Tage vollen Vereinsheimgarten.
An allen unseren Ausgabestellen, egal ob Getränkeausschank, Makrelen-, Fisch-, Käse-, Bratwurstsemmel-, Haxen und Hähnchen-, Pommesbude, Kuchentheke oder Festzeltbar war über drei Tage immer reger Publikumsverkehr. Die Sonderaktion mit dem verbilligten Verkauf von Makrelen und Bier setzte dem Ganzen dann noch die Krönung auf. Eine Warteschlange an der Makrelenbude, die sich fast um das ganze Fischerheim schlängelte, hat es seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr gegeben.
Dass das Publikum mit unserem Angebot zufrieden waren liegt aber auch an dem Einsatz der eingesetzten Helfer. Obwohl wir vor dem Fest bedenken hatten ob wir jede geplante Stelle mit einem Mitarbeiter besetzen können, weil, wie eigentlich jedes Jahr, nicht alle Arbeitsdienstmeldungen abgegeben wurden, so stellte sich im Lauf des Festes dann doch heraus, dass wir ein engagiertes, fleißiges und strapazierfähiges Team haben auf das man sich Verlass kann. Hier gilt es allen, egal in welcher Funktion der Einzelne eingesetzt war, ganz besonders zu danken, denn ohne die Mithilfe unserer Mitglieder ist ein Fest in dieser Größe nicht zu stemmen.
Ein Ehrengast aus dem Präsidium des Fischereiverbands Mittelfranken konnte über den gezeigten Einsatz nur den Kopf schütteln und war voll des Lobes über unser gelungenes Fest.
Neben dem guten Wetter und der guten Verpflegung sorgten auch unsere Musikgruppen beim Publikum für gute Stimmung. Als neue Formation konnten wir am Freitag das Duo „Olli und Berndi“ begrüßen, sie sorgten mit ihrer Bierzeltstimmungsmusik schnell für gute Laune. Über die beiden Musiker vom Samstagabend braucht man nicht viele Worte verlieren, Roland und Heiko von den „Moonlights“ sind in der Region als Topstimmungs-musiker bekannt und genau diese Vorgabe haben sie am Abend dann auch umgesetzt. Der Sonntagvormittag gehörte unserem Vereinsmitglied „Lui“ Götz, dem singenden Gerüstbauer. Er sorgte mit seinem Gesang zu Playpackmusik für gute Stimmung beim Fischerfestfrühschoppen und am Nachmittag übernahm dann „Michas Tanzmusik“ die weitere musikalische Unterhaltung und unterhielt das Publikum mit Gitarre und Keyboard bis zum Festende.
Alles in allem war das Fischerfest 2023 sehr gelungen. Das Zirndorfer Publikum war zufrieden, die Mitarbeiter waren zufrieden, die Vorstände waren zufrieden, die Verwaltung war zufrieden und der Kassier war auch zufrieden. Was will man mehr.
Wenn wir jetzt nur noch die leidige Geschichte mit den nicht abgegebenen Arbeitsdienst-meldungen abstellen und den Einsatz von vereinsfremden Personen, die freiwillig einige Tätigkeiten übernommen haben, vermeiden können, dann wird das Fischerfest 2024 noch besser als das Fischerfest 2023. khp
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Nicht nur England hat einen neuen König
Zirndorf – Am 18. Mai 2023, dem diesjährigen Himmelfahrtstag, wurde Konrad Hofmann, mit einem von ihm in der Regnitz gefangenen Karpfen, Fischerkönig 2023 und hat sich damit zum ersten Mal in die Liste der Könige des 1. Fischereivereins Zirndorf e.V. eingetragen.
Nach der jahrelangen Dominanz von Klaus Reim und Josef Gräbeldinger auf den Posten des Königs hat sich in diesem Jahr mit Konrad Hofmann wieder ein neuer König durchgesetzt. Sein von ihm in der Regnitz gefangener Königsfisch, ein wunderschöner Karpfen, hatte das stolze Gewicht von 9.880 gr. und konnte sich damit vor einem Karpfen mit 8.630 gr., gefangen von Dieter Füssel und einem weiteren Karpfen mit 6.050 gr., gefangen von Daniel Gräbner, durchsetzen.
Geschätzte 60 Teilnehmer versuchten mit Glück und Geschick die Königswürde zu erreichen. Lediglich 22 konnten jedoch einen Karpfen oder einen Hecht zur Waage bringen., den außer diesen beiden Fischarten konnte an diesem Tag keine andere Art erbeutet werden. Bemerkenswert war, dass die Mehrzahl der Fische aus unseren ortsnahen Gewässern wie Regnitz, Rednitz und Bibert waren. Das Gesamtfanggewicht der abgewogenen Fische betrug immerhin fast 85 kg. und dass trotz der niedrigen Temperaturen in den Morgenstunden. Denn um 05:00 Uhr fiel die Temperatur bis an die Null-Grad-Grenze und erst mit Aufgang der Sonne sollte es etwas wärmer werden. Ein Umstand der jedoch durch einen später aufkommenden kühlen Ostwind wieder gedämpft wurde.
Nach dem Abwiegen der erbeuteten Fische auf der Terrasse des Vereinsheims und nach einem hervorragenden Mittagessen, es gab Kaiserbraten, zubereitet von Reinhard und Gabi Lehe, erfolgte die Proklamation des neuen Fischerkönigs. Vorstand Norbert Himmer überreichte dem neuen Würdenträger die Königskette und eine Ehrenurkunde und auch die beiden Nächstplazierten erhielten jeweils eine Urkunde.
Norbert Himmer bedankte sich zum Schluss des offiziellen Teils bei allen Teilnehmern des Königsfischen und wünschte den diesmal Erfolglosen viel Glück im nächsten Jahr. Ein besonderes Dankeschön richtete er an die Helfer in der Küche und im Vereinslokal. Nur mit der Hilfe von Reinhard und Gabi Lehe, Hans und Uschi Krug und Fritz und Anni Seelinger konnten die zahlreichen Vereinsmitglieder mit Essen und Getränken versorgt werden. Und zum Schluss bedankte er sich noch bei unseren Gewässerwarten Frank Ledenko und Traugott Emrich für ihre Arbeit beim Abwiegen der Fische. khp

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Eine erfolgreiche Veranstaltung – die im nächsten Jahr wieder stattfinden muss

Nach wochenlanger Vorbereitung, hauptsächlich durch unseren Vorstand Norbert Himmer, der sich um die Werbung, um die Anmeldungen der Verkäufer, um die Tischbestellung, um die Platzzuteilung der Verkäufer, um das Personal für Auf- und Abbau, um die kulinarische Versorgung, um das Personal für Essen- und Getränkeverkauf, usw., usw. gekümmert hat, wars dann am Samstag, den 22.04.2023 endlich soweit. Doch nicht der Veranstalter war um 06.00 Uhr der Erste vor Ort, nein, die ersten Verkäufer waren schon vorher anwesend und hatten auch sogleich ihre zugewiesenen Plätze eingenommen und ihre Waren aufgebaut. Insgesamt 52 Aussteller konnten wir in diesem Jahr auf unserer Terrasse und im Garten des Vereinsheim begrüßen und bestimmt mehr als die doppelte Anzahl an Kaufinteressenten fand dann am Vormittag den Weg zum Trempelmarkt.
Und die Besucher wurden von den angebotenen Angelgeräten nicht enttäuscht. Neben den Standardsachen wie Angelruten, rollen und Schnüren und den dazugehörigen Kunstködern, konnte man auch Messer in allen Variationen, selbstgebundene Trocken- und Nassfliegen, Bekleidung für Regen und Sonne, Stühle, Zelte, Schlafsäcke, Bücher, Videos, Lampen, Schirme, Kescher, Taschen, präparierte Fische und sogar Fischnachbildungen aus Keramik kaufen. Und wie bei einem Trempelmarkt üblich, war neben nagelneuen und ungebrauchten Artikeln auch manches nicht mehr ganz taufrische Objekt dabei. Es wurde deshalb an jedem Verkaufsstand über die Preise schwer verhandelt und so hat sich mancher Käufer über ein Schnäppchen gefreut, aber auch die Verkäufer waren mit den erzielten Gewinnen zufrieden. Dazu ein schönes Beispiel: Als Norbert um ca. 08.00 Uhr bei den Ausstellern die Standgebühr einkassierte wollte, war ein Verkäufer mit einem leeren Tisch dabei. Auf die Frage ob er nicht langsam seine Sachen auflauen wolle, kam die Antwort: „Ich bin bereits ausverkaut!“ (er hat seine Standgebühr trotzdem bezahlt).
Wie auch in den Jahren vor Corona war der Zirndorfer Angelflohmarkt wieder ein voller Erfolg. Käufer und Verkäufer waren mit dem Geschäft sehr zufrieden und wollen auch im nächsten Jahr wieder kommen.
Die Verwaltung bedankt sich bei allen Helfern die zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben.
khp

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Gedenkstein zu Ehren von Franz Sabath
Ehrenvorstand – Ein Fels fürs Urgestein an seinem Lieblingsfluss
Beratzhausen - Zu Ehren unseres im Jahre 2014 verstorbenen Ehrenvorstands Franz Sabath wurde am 24. September 2022 an unserer Gewässerstrecke an der Schwarzen Laaber ein Gedenkstein enthüllt. Vorstand Norbert Himmer konnte zahlreiche Ehrengäste und ehemalige Kameraden von Franz Sabath zu dieser Feierlichkeit begrüßen. Allen voran Rosmarie Sabath und Daniela Ziegler, die Tochter von Franz, sowie seine langjährigen Weggefährten Roland Kretsch und Dr. Dieter Piwernetz.
Zu Beginn seiner Rede bedankte sich Norbert Himmer bei den Besuchern für die Teilnahme an der Feier und bei den Helfern, die alles vorbereitet hatten.
Hier die Rede unseres Vorstands:
Sehr geehrte Damen und Herren, von Franz Sabath gibt es in unseren Archiven wenige schriftliche Aufzeichnungen, so dass ich diese Rede aus den Erinnerungen und aus den Berichten von ehemaligen Vereinskameraden zusammen stellen musste.
„Franz Sabath wurde am 16. April 1940 in Rumänien geboren, wo er auch seine Kindertage verbrachte. Irgendwann in seiner Jugend verschlug es ihn dann nach Deutschland. Sein neues Zuhause war jetzt die Ortschaft Laaber, dort arbeitete er als Metzger und lernte hier auch seine erste Ehefrau kennen. Aus dieser Ehe gingen die beiden Kinder Franz und Tanja hervor. Leider verstarb seine Frau nach der Geburt des zweiten Kindes und Franz stand auf einmal alleine mit seinen zwei Kindern da. Nach diesem Schicksalsschlag zog er von Laaber nach Fürth, um hier nochmal neu anzufangen. In Fürth fand er schnell eine neue Beschäftigung und wollte hier auch seinem Hobby, dem Angeln, nachgehen.
So trat er in den Fischereiverein Fürth ein und wollte schon damals seine Ideen über Vereinsführung und Gewässermenagement einbringen, aber der damalige Vorstand hatte dafür kein Verständnis und so verließ er verärgert den Fürther Verein. Seine neue Heimat wurde jetzt der 1. Fischereiverein Zirndorf, wo er bereits im Jahr 1974 als Beisitzer in der Verwaltung aktiv wurde. Zwei Jahre später legte der damalige Vorstand Egon Beiersdorfer sein Amt nieder und Franz Sabath wurde mit überwältigender Mehrheit als neuer Vorstand gewählt. Seine Devise war damals schon „Gewässer kaufen statt pachten“, daran hat sich der Verein immer gehalten und das gilt auch heute noch. Das Problem war Fischereirechte kosten viel Geld und sind allein aus den Beiträgen der Mitglieder nicht zu finanzieren. Also wurde von ihm und seinen Mitstreitern das „Zirndorfer Fischerfest“ ins Leben gerufen. Eine Veranstaltung die heute nicht mehr aus dem öffentlichen Leben der Stadt Zirndorf weg zu denken ist. Die ersten beiden Fischerfeste liefen noch nicht besonders, aber Franz gab nicht auf und ab dem dritten Jahr war dann der Erfolg endlich da und so konnte Franz mit diesen Zusatzeinnahmen zahlreiche Gewässer käuflich erwerben. Hier eine kurze Aufstellung der Gewässer die wir dem Weitblick und dem kaufmännischen Geschick von Franz Sabath verdanken: Den Ulrichsee mit 24 ha, 1,8 km Schwarze Laaber bei Beratzhausen, 4,0 km Rednitz bei Rednitzhembach, 2,0 km Wörnitz bei Gerolfingen, mehrere Fischrechte an der Rednitz in Stein und an der Regnitz in Stadeln, 10,3 km Pegnitz bei Reichenschwand, 2,0 km Schwarzach bei Neuses und zuletzt eine 10,2 km lange Wörnitzstrecke von Neumühle über Weiltingen und Ruffenhofen bis Wittelshofen. Der Erwerb all dieser Gewässerstrecken, die der Fischereiverein Zirndorf heute sein Eigentum nennen kann, verdanken wir einzig und allein diesem Mann. Ein Vorstand, der so leicht nicht wieder zu finden ist. Neben dem Kauf dieser Gewässer pachtete er noch eine 4,5 km lange Rednitzstrecke die sich aus neun einzelnen Rechtlern zusammen setzte, eine Meisterleistung alle Verpächter unter einen Hut zu bringen.
Aber er hat nicht nur Fischereirechte gekauft, sondern er hat auch den Bau eines Vereinsheims mit Lagerhalle in Angriff genommen. 1980 wurde mit dem Bau begonnen und noch im gleichen Jahr, wie von Franz Sabath nicht anders gewohnt, Schulden frei abgeschlossen. Möglich war das auch, weil Franz Sabath die Mitglieder so motivieren konnte, dass viele ihren Urlaub opferten um beim Bau mithelfen zu können.
Ich könnte noch viel erzählen von zahlreichen weiteren Festen die unter seiner Regie stattfanden, von den Turmfesten, von der Veranstaltung „Eine Stadt fliegt aus“, den Weihnachtsmärkten und von manchen
„Kulturfesten“ im Zimmermannspark. – Franz war immer dabei! -
Nach 30 Jahren als Vorstand verließ er die Bühne und übergab seinem Nachfolger einen gesunden und aktiven Verein.
Und wenn ich so zurückschaue, dann lebt der 1. FVZ bis heute und auch in der nächsten Zukunft von seinen großartigen Leistungen. Franz Sabath verstarb am 07. Februar 2014 und sein Weitblick und seine Erfahrung fehlen uns. Es ist ruhiger geworden im Verein.
Für die Leistungen, die er für den Verein erbracht hat, können wir nicht oft genug danke sagen. Er bleibt uns immer in guter Erinnerung und das auch die nächste Generation ihn nicht vergisst, haben wir ihm zu Ehren hier an seinem Lieblingsfluss der „Schwarze Laaber“ einen Ehrenstein gesetzt.“

Nach unserem Vorstand übernahm unser Ehrenmitglied Roland Kretsch das Wort. Er berichtete von der jahrelangen und guten Zusammenarbeit mit Franz Sabath. Das Triumvirat aus Franz Sabath, Roland Kretsch und Helmut Ulrich stand immer fest zusammen und hat sich, trotz manchmal unterschiedlicher Meinung, nicht einmal in all den Jahren zerstritten. Er erinnerte auch an schwierige Zeiten in der Vorstandsarbeit von Franz Sabath, die aber von ihm immer wieder überwunden wurden.
Zum Schluss bedankte er sich bei den Verantwortlichen, die diese besondere Auszeichnung für Franz Sabath ins Leben gerufen haben.
Auch der langjährige Wegbegleiter von Franz Sabath, Ex-Fischereirat Dr. Dieter Piwernetz, fand noch ein paar Worte anlässlich der Gedenksteineinweihung. Er wies nochmal auf den Weitblick von Franz Sabath beim Kauf der Gewässer hin, aber nicht nur das, sondern auch auf die Tatsache wie Franz Sabath den 1. Fischereiverein Zirndorf in das gesellschafts-politische Leben der Stadt Zirndorf und in den Fischereiverband Mittelfranken einfügte. Heutzutage gibt es in Zirndorf und auch im Landkreis kein größeres gesellschaftliches Ereignis, bei dem nicht der Fischereiverein um Unterstützung gebeten wird. Auf dieser Basis, die Franz Sabath aufgebaut hat, sollte der Verein auch in der Zukunft weitermachen.
Nach den Festreden gab es für die Anwesenden noch belegte Schnittchen und Getränke nach Wahl. Leider beendete ein Regenguss dann diese gelungene Veranstaltung und alle machten sich wieder auf den Heimweg. Der Gedenkstein wird alle Fischer immer wieder beim Besuch der Schwarzen Laaber an die herausragenden Verdienste von Franz Sabath, die er für unseren Verein geleistet hat, erinnern. khp
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„Baum fällt“ …
… hieß es über mehrere Tage im Februar am Ulrichsee.
Bei den diesjährigen Baum- und Sträucherschnittarbeiten waren einige, fleißige Helfer aus dem Verein zu Gange und
haben dafür gesorgt, dass unser „Naherholungsgebiet am See“ in neuem Glanz erstrahlt. Auch der Wettergott war uns gut gesonnen, somit hatten wir die besten Voraussetzungen für den geplanten Einsatz.
Rundherum wurde an vielerlei Stellen für „Durchblick“ und „bessere Durchfahrt“ gesorgt. Die Campingplatz-Region bekam für den kommenden Sommer einen neues Kleid und es wurde in vielen Stunden tatkräftige, teils körperlich sehr anstrengende Arbeit verrichtet. Mit großem Gerät und vorhandenem Expertenwissen in Bezug auf die Baumfäll- und Sägearbeiten waren ratz-fatz mehrere Tonnen Holz „erlegt“.
Es gibt nun also wieder genügend Material für gemütliche Lagerfeuerstunden, gefüllt mit gemeinsamen Stunden, tollen Geschichten und allerlei Anekdoten aus alten Zeiten.
Was natürlich nicht fehlen durfte, war die vorzügliche Versorgung in der „Feldküche“. Hier wurden die Helfer verwöhnt und uns wurde zum Beispiel feinstes Chilli von Anni serviert um wieder zu Kräften zu kommen.
Ein herzliches Dankeschön an alle anwesenden Helfer für die tatkräftige Unterstützung.
Viele Grüße,
Eure Nadine
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Sehr gut, Wettervorhersage für Samstag den 11.03.2023: kein Regen, wechselnd bewölkt und eine milde Brise. Die 54. Aktion saubere Landschaft verspricht dieses Jahr eine schöne Sache zu werden. Wir freuen uns richtig. Die Realität: 6 Uhr 05 der Wecker klingelt, es ist noch dunkel, Schnupfen (kein Corona, wir haben ja noch Tests), 0°C, der Boden ist durchnässt und mittlere Stürme mit dauernd umfallenden Mülltonnen durchwehen Mittelfranken. Naja, man kann ja nicht alles haben, also los geht’s…

Am Bauhof der Stadt Zirndorf angekommen trafen sich dieses Jahr 15 Zirndorfer Fischer (darunter drei Jungangler und eine Anglerin) gegen 8 Uhr, um wieder zwei Gruppen zu bilden. Die erste Gruppe machte sich mit Privat-PKWs auf den Weg an die obere Gewässergrenze der Bibert nach Leichendorf, die andere Gruppe teilte sich nochmals auf um vom Bauhof bis zum Vereinsheim die Ufer der Bibert auf beiden Seiten, aber auch die auf dem Weg liegenden Parkplätze, den Spielplatz und einige kleinere Fußwege vom jährlich anfallenden nicht biologisch abbaubaren Unrat zu befreien. Darüber hinaus starteten dort auch eine Gruppe der Pfadfinder, eine Gruppe mit Mitgliedern des JBN Bund Naturschutz, eine Gruppe der DLRG sowie eine hoch engagierte Kindergartengruppe, nicht zu vergessen mehrere Mitarbeiter des Bauhofs und zahlreiche Privatpersonen in die Aktion. Wie jedes Jahr wurden wir von den Mitarbeitern des Bauhofs mit Mülltüten, Aufspiess-Stecken, Handschuhen und dieses Mal auch mit neongelben Warnwesten ausgerüstet.
Bereits gegen 9 Uhr war klar, dass wir dieses Jahr wieder ein etwas geringeres Müllaufkommen als in den letzten Jahren zu bekämpfen hatten. Die Mengen an Covid-Masken, Schnapsfläschchen, Zigarettenkippen und Hundehaufenplastiktüt-chen waren zwar zurückgegangen, es wurden jedoch wieder einige große Plastik-Nester (Bereiche in denen teils unter dem Laub unerwartete Haufen an z. B. PET-Flaschen, Kunststofftütchen und Schokoriegelpapierchen lagerten) aufgetan.
Um Beispiele für eher kuriose Funde zu nennen wurden aber unter anderem ein schwer verbogener Metallmülleimer, eine fast neuwertige Vierkant-Küchenreibe aus rostfreiem Stahl, ein nicht ganz ordnungsgemäß entsorgter Christbaum, geborstener Weihnachtsschmuck, Kleiderbügel und diverse Verpackungsfolien für Haushaltsgeräte sichergestellt. Zu diesem Thema als merkwürdigsten Fund kann man dieses Jahr sicher guten Gewissens die im Uferschlamm zum Teil vergrabene Zippertüte mit der älteren, verrosteten jedoch handlichen Schreckschusspistole inklusive Reizgasmunition aufführen.
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Diese wurde dann natürlich der Zirndorfer Polizei übergeben. Um auf Nummer sicher zu gehen sollte man, im Falle von so einem Fund, übrigens immer gleich die Polizei anrufen und die Waffe abholen lassen. Es ist sicherlich besser diese dann nicht auf eigene Faust zur Polizei zu bringen sonst führt man unter Umständen (auf dem Weg zur Polizei) eine Waffe ohne die not-wendige waffenrechtliche Erlaubnis und könnte sich strafbar machen.
Auf dem Rückweg wurde der Fokus dann auf kleinere Dinge wie Bonbonpapiere, Zigarettenkippen und Kronkorken gerichtet, die auf der ersten Tour im Lichte der oben aufgeführten unhandlicheren Gegenstände vernachlässigt werden mussten. Man kann sich als Fischer bei diesen Gelegenheiten gut mit Leuten unterhalten, die ein etwas falsches Bild von unserem Lieblingshobby haben, Dinge richtigstellen und Sympathien für unseren Verein wecken, wenn man ein bisschen auf die anderen Menschen eingeht, die auch ein Herz für unseren Flussauen haben.
Als großer Erfolg in diesem Zusammenhang, wäre aus unserer Sicht auch zu werten, dass ob-wohl wir alle zusammen als Umweltaktivisten unterwegs waren keiner für sich die Notwendigkeit gesehen hat sich irgendwo festzukleben. Die Schneeglöckchen standen entlang des Ufers wunderschön in voller Blüte.

Zum Schluss gab es im Bauhof wieder leckere warme Suppe mit Schwarzbrot, kalte Softdrinks und eine schöne Urkunde für die kleinen und großen Teilnehmer an der diesjährigen Aktion.

Bericht und Bilder,
Gabi und Stefan Debast


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